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Miteinander solidarisch

Mitten in die Begegnung von 100 leitenden Vertretern von "Miteinander für Europa" in Holland brach die Nachricht der Terroranschläge von Paris hinein. Spontane Reaktion: Ein Moment des Schweigens und Gebets und eine gemeinsame Erklärung.

"Mit Entsetzten haben wir von den dramatischen Anschlägen in Paris gehört. Wir waren als über 100 Vertreter von christlichen Bewegungen und Gemeinschaften aus 13 europäischen Ländern und unterschiedlichen Konfessionen und Kirchen in Mariakroon in den Niederlanden zusammen.

Europa ist für uns der Kontinent, in dem Menschen in aller kulturellen und religiösen Vielfalt willkommen sind und vereint in Freiheit und Frieden leben sollen.

Wir haben unsere Arbeit unterbrochen, um zu schweigen und miteinander zu beten. Die Ereignisse motivieren uns, uns noch intensiver für die Werte Europas einzusetzen. Dazu ruft und verpflichtet uns auch unser christliche Glaube.

Wir empfinden mit den Familien der Opfer und wir sind solidarisch mit den Politikern, die in diesen Tagen schwere Entscheidungen zu treffen haben.

Wir leben als Freunde in Europa und erleben in diesen Stunden eine tiefe Verbundenheit mit allen Franzosen. Wir verpflichten uns, mehr denn je für den Frieden zu beten und ihn, dort, wo wir sind, zu leben und zu verbreiten. Wir wollen noch mehr und tiefer die gegenseitige Liebe leben und alle Kräfte des Vertrauens stärken. Durch ein menschliches Gesicht und die Treue zu seinen Werten wird Europa eine gemeinsame Zukunft haben".