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Neueinstieg ins Miteinander

Knapp 30 Interessierte am Netzwerk "Miteinander für Europa" waren Anfang Mai zu einem Einführungswochende nach Ottmaring gekommen. Michael Guttenberger berichtet.

Knapp 30 Teilnehmer kamen zum Einführungswochenende

Eli Folonari, langjährige Wegbegleiterin von Fokolare-Gründerin Chiara Lubich im Interview

Vom 2. bis 4.Mai 2014 trafen sich knapp dreißig Interessenten aus 13 sehr unterschiedlichen christlichen Gemeinschaften zu einem Einführungswochenende über das Netzwerk „Miteinander für Europa“ im Ökumen. Lebenszentrum in Ottmaring.

In einer bewegenden Einführungsrunde konnte jeder Teilnehmer kurz von seinem persönlichen Glaubensweg zu Jesus Christus erzählen und wie er zu seiner jetzigen Gemeinschaft geführt wurde.

Verschiedene „Zeugen“ des gemeinsamen Weges seit 1999, darunter Friedrich Aschoff von der GGE (Geistliche Gemeindeerneuerung in der Evang. Kirche) und Ursula Lorenz von Cursillo berichteten sehr persönlich von bestimmten Wegmarken des Miteinanders wie etwa dem spontan 2001 in München geschlossenen Bündnis der gegenseitigen Liebe.


Günther Rattey von der Kreuzbruderschaft sowie Herbert Lauenroth und Renata Simon von der Fokolar-Bewegung führten in die inneren geistlichen Zusammenhänge und die Grundlagen des Miteinanders der christlichen Gemeinschaften und Bewegungen ein.

„Einssein gelingt nur, wenn wir unsere eigenen Gaben auf den Altar legen statt zu meinen, wir wüssten schon, wie Einheit geht“, so Günther Rattey. Renata Simon sprach über Haltungen, die das Miteinander ermöglichen und betonte dabei, dass uns Gott oft gerade im zunächst Fremden oder gar Befremdlichen, das uns im anderen oder der anderen Gemeinschaft begegnet, etwas von seinem Geheimnis aufschließen kann.


Ein Höhepunkt war sicherlich auch die Teilnahme an der Verleihung des St. Ulrichs-Preises in Dillingen, die „zufällig“ parallel zum Einführungswochenende stattfand und bei der etwas von der bereits in der Gesellschaft wahrgenommenen Frucht des Miteinanders sichtbar wurde.

In einer Abschlussrunde bezeugten viele Teilnehmer, wie sehr sie durch die unterschiedlichen Beiträge und Begegnungen während des Wochenendes bereichert worden seien.


Vielleicht sollte man doch die Gemeinschaften nennen:

Bruderhof, Tertiärgemeinschaft Christusbruderschaft Selbitz, Michaelsbruderschaft, Freundeskreis CVJM München, Wörnersberger Anker, Vineyard München, Fokolar-Bewegung, Vereinigung vom Gemeinsamen Leben, Schniewind-Haus, Euregio-Christengemeinde Aalten–Bocholt, Familiengemeinschaft Jesus-Bruderschaft Gnadenthal, Internationale Ökumenische Gemeinschaft, Kreuzbruderschaft.